Passagiere des Flugs JL331 der Japan Airlines widerfahren einer viel längeren Flugzeit als geplant, um dann wieder am Ausgangsort anzukommen. Der im Normalfall zweistündig andauernde Flug von Tokio-Haneda nach Fukuoka entwickelte sich zu einem über siebenstündigen „Rundflug“. Die unerwartet lange Reise der Fluggäste geht mit der Verspätung des Flugs um zwei Stunden einher. Begründet wird dies mit einem Wechsel des Flugzeuges, die Ankunft des Reiseziels erfolgt um 22 Uhr – soweit der Plan, der aber nicht wirklich aufgegangen ist. Problematisch wurde dies durch das lokale Landeverbot nach 22 Uhr, denn es ist untersagt nach der besagten Zeit zum Landen anzusetzen. Dies gilt jedoch nicht für alle Flüge. Verbindungen, die aufgrund der Witterung verspätet ankommen, dürfen grundsätzlich landen. An jenem Tag kam es sogar zu Landungen nach der Normzeit, diese fallen jedoch unter die Ausnahme. Der Flug JL331 wird nicht in diese Kategorie eingeordnet, denn nicht die Wetterlage bringt zum Verschulden am verspäteten Landeversuch. Dies resultiert zur Abweisung und Antritt des Rückflugs nach Tokio-Haneda, wobei zuvor in Osaka-Kansai aufgetankt werden musste. Um 3 Uhr Lokalzeit gab es dann wieder eine Landung. Allerdings am Ausgangsort, also in Tokio-Haneda, wo die Fluggäste vor rund sieben Stunden ihren „Irrflug“ angetreten haben. Laut Japan Airlines wurden die betroffenen dann auf andere Verbindungen umgebucht. Bleibt zu hoffen, dass diese nicht wieder in Haneda enden.